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Verschiedene Themen:
“Reise in die Missionen”, II/3: 38b-40b.
Unter “Deutsches Vereinsleben am Rio de la Plata”, IV: “Der Zither-Klub in
Buenos Aires”, 103-104, 120-22. Mitbegründer und seit acht Jahren Präsident
Ferdinand Schäfer (der Klub bestand seit zehn Jahren). Im zweiten Teil Ge-
schichte des Vereins, im ersten, allgemeines zur Zither. Er hat mit gutem Erfolg
an diversen Festen mitgemacht.
“Ein Leichenbegängnis bei den Araukanern” 204-205, 221-223, 243-44.
“Spaziergänge in und um Buenos Aires” (zweite Folge, s. oben), IV/20: 339-342,
von C. Zedlitz-Weyrach.
In IV/20: 343 steht der “Erste Jahresbericht des deutschen Männergesang-
vereins Buenos Aires” (1. April 1895-1. April 1896). Gegründet aus Anlass der
Bismarckfeier (80. Geburtstag Bs.), es wird die Vereinsgründung geschildert. Di-
rigent R. Oltmann, Proben im Saale des Club Concordia, Klavierbegleitung Herr
Linnemann.
Konzerte zugunsten des dt. Hilfsvereins und der Dt. Gemeinde, und des Dt.
Hosp. im Saal der Operai Italiani, und im Teatro San Martín.
Ehrung für Richard NAPP, zu seiner Silberhochzeit, ein unvollständiges Bild
in Nr. 27: 481b-482.
Nachrufe:
Fregattenkapitän Oberst Dr. Eugen Bachmann, Nachruf in II/28:501. Wich-
tiger Marinemann.
Adolf Grünbein, verwandt m. d. Familien Seeber, Arana und Leupold (III/1: 13b).
Arthur v. Seelstrang, Prof. Dr. Gest. 28. Nov. 1896 in (III/5: 84).
Frau Martin Meyer-Pellegrini, Schwester des Expräsidenten Dr. Carlos Pel-
legrini, die alle deutschen Eigenschaften sich zugelegt hat, war Leiterin des Da-
menkomités bei dem Wohltätigkeitsfest zu Gunsten des Dt. Hospitals, s. III/3: 53.
Burmeister, es geht um ein Burmeister-Denkmal (III/20: 296b-297). Bigotte-
rie scheint dagegen zu sprechen.
Ein gewisser Z. W. [Zedlitz Weyrach] steuert Aphorismen und Gedichte bei
in III/3 und sonst.
III/1: 5-6, “Das Deutsche Hospital” ist offenbar Abdruck aus einer eigenen
Broschüre (es werden Abb. die nicht gezeigt sind und ein Annoncenteil erwähnt).
Anlass zur Gründung war demnach der religiöse Druck, der auf die Protestanten
ausgeübt wurde: sie wurden zweitklassig behandelt und ernährt, einer kam zu
Tode. Aus der Empörung hierüber sei eine begeisterte Stimmung zur Gründung
des Hospitals entstanden. “Öffentliche Konzerte, Vorstellungen und Sammlun-
gen unsererer geselligen Centren, wie Thalia, Singakademie, Turnverein, Germa-
nia etc.” (p. 6a) legten Grundstock zur Bausumme. Einweihung unter Patronat
der dt. Frauen. Die Anlage (Architekt Ferdinand Moog, nach Ausschreibung) sei
später von einer Kommission von Fachleuten bewertet worden und befunden,
“’dass unter allen hier bestehenden Krankenhäusern das Dt. Hospital unbedingt
den ersten Rang durch seinen auf hygienischen Regeln basierten Baustyl (Pa-
villionsystem), seine Gartenanlagen, durch seine peinliche Sauberkeit, Ordnung,
Verwaltung und Minimum des Sterblichkeits-Prozentsatzes einnähme’” (p. 7a).